Karsten Klein

Ampel schafft neue Perspektive für Sprach-Kitas

Bund stellt den Ländern 109 Millionen Euro für eine Übergangsfinanzierung bereit

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner letzten Sitzung Mittel in Höhe von 109 Millionen Euro für eine Übergangsfinanzierung von Sprach-Kitas beschlossen. Damit verhindert die Ampel ein abruptes Aus der Sprach-Kitas zum Jahresende. „Wir geben den Ländern die Chance, bis Mitte nächsten Jahres mit eigenen Programmen die künftige Finanzierung der Sprachförderung an Kitas zu sichern“, erklärte der Aschaffenburger FDP Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Haushaltsausschuss Karsten Klein.

„Obwohl bekannt war, dass das 2016 als Anschubfinanzierung angelegte Bundesprogramm Sprach-Kitas - Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist - Ende 2022 ausläuft, haben die Länder es jahrelang versäumt, eine Anschlussfinanzierung zu planen“, wirft Klein auch der Staatsregierung vor.

 

„Um zu verhindern, dass diese Untätigkeit nun das flächendeckende Aus für die Sprach Kitas bedeutet, baut die Ampel den Ländern mit den zusätzlichen Mitteln eine Brücke.“, so Klein weiter. Diese bekommen damit eine neue Chance, ihrer finanziellen Verantwortung für die Sprachförderung an Kitas nachzukommen. Das gilt auch für die Bayerische Staatsregierung, die Klein mit Nachdruck zum Handeln auffordert: „Die Beispiele aus Hessen und Niedersachsen zeigen, dass die Länder durchaus in der Lage sind, schnell eigene Mittel für eine Fortsetzung des Programms bereitzustellen. Das erwarte ich auch von der Bayerischen Staatsregierung.“